Journalistin und Autorin

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Das Gebet von Fatima für den Heiligen Vater

Herr, guter Hirte der Menschheit,
Du hast Petrus und seinen Nachfolgern die Mission anvertraut,
die Brüder und Schwestern im Glauben zu stärken
und im Hören des Wortes zu erleuchten.
An diesem Ort, an dem die Hirtenkinder von Fátima eine tiefe Hingabe zum Heiligen
Vater und eine starke Liebe zur Kirche bezeugt haben, bitten wir Dich,
dass Dein Heiliger Geist der Weisheit unseren Papst Franziskus in seiner Mission als
Nachfolger Petrus erleuchten möge;
dass Deine Barmherzigkeit ihn beschütze und begleite;
dass das Zeugnis Deiner Gläubigen ihn bei seinen Aufgaben ermutige
und dass die zarte Gegenwart Marias für ihn ein Zeichen Deiner Liebe sei;
dass er stark im Glauben, wagemutig in der Hoffnung und eifrig in der Nächstenliebe sei.
So bitten wir Dich, der Du Gott bist in der Einheit mit dem Vater und dem Heiligen Geist.

Amen.

Vaterunser. Ave Maria. Gloria.

März 25, 2017   No Comments

Titelthema Vatican Magazin März 2017:“Mit dem Papsttum spielt man nicht“

Aus dem Artikel von Guido Horst:

„[…] Leute wie Roberto de Mattei werden von Internetdiensten wie „katholisches.info“ ins Deutsche übersetzt und wen wundert es, dass die Schlammspritzer der Papst-Debatte auch den deutschen Sprachraum erreichen.
Ausdruck dafür war der „Weckruf 2017“ deutschsprachiger Publizisten, den das Onlinemagazin „The Cathwalk“ vor einiger Zeit veröffentlicht hat. Hier wird der Papst verteidigt, Ubi Petrus ibi ecclesia heißt es gleich zu Beginn, und am Ende steht der Aufruf an alle publizistisch tätigen Katholiken, „sich der Kampagne, die gegen unseren Heiligen Vater im Gange ist, entschieden zu widersetzen und dem grassierenden Defätismus und Destruktivismus eine Berichterstattung entgegenzusetzen, die von Liebe und Wohlwollen zu unserem Papst durchdrungen ist.“ Ausdrücklich begrüßen die Verfasser „Amoris laetitia“ als ein „Geschenk des Heiligen Geistes“, das „die Tore der Barmherzigkeit weit geöffnet hat“, und distanzieren sich ebenso ausdrücklich „von den sogenannten ‚dubia‘, die suggerieren, ‚Amoris Laetitia‘ stelle einen Bruch des Lehramtes hinsichtlich der Ehepastoral dar“.

Ein Dokument der Verteidigung des Jesuiten-Papstes, so weit so gut, aber wenn Leute wie Roberto de Mattei einen Franziskus-Popanz aufbauen, auf den sie dann einschlagen, so baut der „Weckruf 2017“ einen anderen Popanz auf, den des hemmungslosen Papstkritikers, der als „pathologisches Phänomen“ Ausdruck einer argwöhnischen und pessimistischen Mentalität sei, „die sich im katholischen konservativen Lager in den letzten Jahren eingeschlichen hat, und die nur allzu gut ins Zeitalter von Fake News und Populismus zu passen scheint“. Der Feind steht rechts vermutet der „Weckruf“: und zwar „eine Großzahl katholischer Publizisten“, die sich „nicht davor zurückscheut, Papst Franziskus der Häresie zu bezichtigen“, und populistische „Einheizer im Hintergrund“, die „sich gegenseitig in einem immer starreren Rigorismus und Rubrizismus“ übertrumpfen.

Das ist Schwarz-Weiß-Malerei pur. Eine Moralkeule für alle, die sich etwa sauber und korrekt, aber doch auch kritisch mit „Amoris laetitia“ auseinandersetzen, also eine Debatte führen, zu der Papst Franziskus selbst eingeladen hat. Wieder einmal scheint es für einige grobschnittig veranlagte Zeitgenossen nur ein Schema zu geben, nach dem die Katholiken einzuteilen sind: hier die Guten, dort die Bösen, hier die Papstjubler, dort die finsteren Einheizer aus dem konservativen Lager, die in pathologischer Manier den Papst der Häresie bezichtigen. Ein Zerrbild, das nicht falscher sein könnte.“

www.vatican-magazin.de

März 11, 2017   No Comments

Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2015 – Auszüge

1. „Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit“ (1 Kor 12,26) – Die Kirche

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Die Kirche ist communio sanctorum, weil die Heiligen an ihr teilhaben, aber auch weil sie Gemeinschaft an heiligen Dingen ist: an der Liebe Gottes, die in Christus offenbar geworden ist, und an allen seinen Gaben. Zu diesen gehört auch die Antwort derer, die sich von dieser Liebe erreichen lassen. In dieser Gemeinschaft der Heiligen und der Teilhabe am Heiligen besitzt keiner etwas nur für sich, sondern was er hat, ist für alle. Und weil wir in Gott verbunden sind, können wir auch etwas für die Fernen und diejenigen tun, die wir aus eigener Kraft niemals erreichen könnten, denn mit ihnen und für sie beten wir zu Gott, damit wir uns alle seinem Heilswirken öffnen.

2. „Wo ist dein Bruder?“ (Gen 4,9) – Die Gemeinden und die Gemeinschaften

Um das, was Gott uns schenkt, empfangen und vollkommen fruchtbar machen zu können, müssen wir die Grenzen der sichtbaren Kirche in zwei Richtungen überschreiten.

Zum einen, indem wir uns betend mit der Kirche des Himmels verbinden. Wenn die irdische Kirche betet, entsteht eine Gemeinschaft des gegenseitigen Dienstes und des Guten, die bis zum Angesicht Gottes reicht. Mit den Heiligen, die ihre Fülle in Gott gefunden haben, bilden wir einen Teil jenes Miteinanders, in dem die Gleichgültigkeit durch die Liebe überwunden ist. Die Kirche des Himmels ist nicht triumphierend, weil sie sich von den Leiden der Welt abgewandt hat und sich ungestört der Freude hingibt. Vielmehr können die Heiligen schon sehen und sich darüber freuen, dass sie mit dem Tod und der Auferstehung Jesu die Gleichgültigkeit, die Hartherzigkeit und den Hass ein für alle Mal überwunden haben. Solange dieser Sieg der Liebe nicht die ganze Welt durchdrungen hat, sind die Heiligen noch mit uns als Pilger unterwegs. In der Überzeugung, dass die Freude im Himmel über den Sieg der gekreuzigten Liebe nicht vollkommen ist, solange auch nur ein Mensch auf der Erde leidet und stöhnt, schrieb die heilige Kirchenlehrerin Terese von Lisieux: „Ich rechne bestimmt damit, im Himmel nicht untätig zu bleiben. Mein Wunsch ist, weiter für die Kirche und die Seelen zu arbeiten“ (Brief Nr. 254 vom 14. Juli 1897).

3. „Macht euer Herz stark“ (Jak 5,8) – Der einzelne Gläubige

Deswegen, liebe Brüder und Schwestern, möchte ich mit euch in dieser österlichen Bußzeit Christus bitten: „Fac cor nostrum secundum cor tuum – Bilde unser Herz nach deinem Herzen“ (Gebetsruf aus der Herz-Jesu-Litanei). Dann werden wir ein starkes und barmherziges, waches und großmütiges Herz haben, das sich nicht in sich selbst verschließt und nicht in den Schwindel der Globalisierung der Gleichgültigkeit verfällt. …

Ganzer Wortlaut hier auf kath.net

Januar 27, 2015   No Comments